Traumatherapie / EMDR

EMDR - Eye Movement Desensitization and Reprocessing = Desensibilisierung und Wiederverarbeitung durch Augenbewegung. Dr. Francine Shapiro (USA) entwickelte diese Psychotherapieform zur Behandlung von Traumafolgestörungen Ende der 80er Jahre.

 

EMDR ist ein anerkanntes und als wirksam erwiesenes therapeutisches Verfahren, welches sich hervorragend zur Behandlung von psychischen Traumafolgestörungen bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen eignet.

Die Forschungsergebnisse zeigen, dass nach der Behandlung einer einfachen posttraumatischen Belastungsstörung mit EMDR sich 80 Prozent der Patienten/-innen deutlich entlastet fühlten.

 

Ein zentrales Element der EMDR-Behandlung ist die Nachverarbeitung der belastenden Erinnerung unter Nutzung bilateraler Stimulation: Die Patientin bzw. der Patient folgt den Fingern der Therapeutin mit den Augen, während diese ihre Hand abwechselnd nach rechts und links bewegt. Diese Stimulation unterstützt das Gehirn, die eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und die belastenden Erinnerungen zu verarbeiten.