BGT | Bild- Gestalt- und Traumatherapie

Im Mittelpunkt der gestalttherapeutischen Methode steht die Entwicklung und Verfeinerung der Bewusstheit aller gerade vorhandenen und zugänglichen Gefühle, Gedanken, Empfindungen und Verhaltensweisen des Klienten, um automatisierte, unbewusste Verhaltensmuster dem Bewusstsein und damit der Entscheidungsmöglichkeit des Klienten zugänglich zu machen. Durch das einfache Zeichnen von Strichmännchen und Symbolen aus dem katathymen Bilderleben geht es darum Gefühle und Emotionen sichtbar zu machen. Wir lernen hierbei uns und unser Verhalten in problembehafteten Situationen besser zu verstehen. Durch die anschließende Verarbeitung erfolgt die Intergration von abgespaltenen "Kindanteilen".  Die Einzelelemente werden in der Wahrnehmung als möglichst sinnvolle Ganzheiten, "Gestalten" verbunden. Wahrnehmung, soziales Leben und Eigenexistenz sind immer Ausdruck einer komplexen Sinngebung. Das „Ganze“ ist mehr bzw. anders als die Summe seiner Einzelelemente. Der ganzheitliche Ansatz der Gestalttherapie besteht nicht nur darin, den Menschen (als Organismus) als untrennbare Einheit von Körper, Geist und Seele zu betrachten, sondern er bezieht sich auch auf die Ganzheit des Organismus im Feld; d. h., dass das Individuum nie isoliert von seiner Umgebung gesehen und verstanden werden kann.